Am 23.1.2019
sind wir mit dem Linienbus nach Isny gefahren, um eine Führung zu dem Thema „Isny
erkundet Mittelalter“ zu kriegen. Als wir am Kurhaus ankamen, begrüßte uns Frau Briechle, unsere
Gästeführerin. Vor dem Kurhaus stand ein Haus, außerhalb der Stadtmauer. Frau
Briechle erklärte uns, dass hier Leute übernachteten, die nicht in der Stadt
bleiben durften, weil sie nicht evangelisch waren. Danach haben wir die große Stadtmauer
angeschaut und durften sogar hinauf in den Wehrgang gehen. Um 11:00 Uhr waren
wir dann in einem Gefängnis, in dem sehr viele alte Gemälde an der Wand waren,
die die Gefangenen gemalt haben. Danach durften wir in kleinen Gruppen Bummeln
gehen, bis uns der Bus 13:15 Uhr wieder an der Schule brachte. (Lilly und
Michelle 6a)
Am
Montag den 22.10.2018 haben wir die Gedenkstätte Dachau besucht. Wir
sind um 8:15 Uhr mit dem Bus losgefahren und sind um 10:45 Uhr an dem
ehemaligen Konzentrationslager in Dachau angekommen.
Von
11:15 Uhr bis 11:45 Uhr hatten wir Zeit, uns selbstständig im Museum
umzuschauen. Das Museum ist im ehemaligen Wirtschaftsgebäude
untergebracht und zeigte uns viele erschütternde Eindrücke von damals. Die
Leute wurden zum Beispiel als Strafe an den Armen aufgehängt, sodass
sich ihre Arme ausgekugelt haben. Manche von ihnen ertrugen den Druck
auf ihrer Brust oder ihr eigenes Gewicht nicht, sodass sie jämmerlich,
aufgehangen an einem Pfosten aus Holz, umgekommen sind. Zudem wurden
viele aus Strafe auf ein Holzbrett gelegt und dort dann mit einem Stock
fest geschlagen. Sie mussten die Hiebe mitzählen und wenn sie sich
einmal verzählten, waren sie gezwungen von vorne anzufangen, ganz gleich
wie viele Hiebe es mehr geben würde. Dann gab es noch den
Todesstreifen. Die Gefangenen dürfen ihn nicht betreten und wenn sie es
getan haben, wurden sie sofort erschossen. Man hat uns erzählt, dass
manchmal die Kommandanten zum Beispiel einfach die Mütze von einem
Häftling auf den Todesstreifen, also die Wiese, geworfen haben und ihm
dann befohlen haben, er solle seine Kappe wieder holen. Da er dann den
Streifen betreten musste und er, wenn er es nicht gemacht hätte, einen
Befehl verweigert hätte, hatte das dieselbe Strafe. Derjenige wurde dann
erschossen. Ab 11:45 hatten wir eine 90-minütige Führung mit Herrn
König, einem Fachoberschullehrer. Er hat uns viele interessante, aber
ebenfalls erschreckende und traurige Geschichten erzählt. Wir sind auch
durch die „Brausedusche“ gegangen. Der Raum, in dem die Menschen mit dem
Giftgas Zyklon B vergast wurden. Herr König hat uns aber erzählt, dass
das Vergasen von Menschen in Dachau nicht als Todesstrafe verwendet
wurde. Es wurden wohl ein paar Versuche mit den Häftlingen durchgeführt,
aber Beweise gibt es nicht. In Dachau wurden die Menschen erschossen
und danach wurden die Leichen in großen Kaminen verbrannt, im
sogenannten Krematorium. Außerdem mussten sich die Menschen in Dachau
sozusagen totarbeiten. Sie mussten schuften, was das Zeug hält, und
durften keine Schwächeanfälle zeigen. Die Arbeiten waren jedoch zum
Beispiel Erde hin- und herschaufeln. Es waren Arbeiten, die nicht nötig
sind, die Menschen jedoch kaputt gemacht haben. Die Häftlinge haben
wenig Essen bekommen und mussten sich teilweise zu fünft eine Schale
dünne Suppe teilen. Als Strafe gab es auch noch die Stehzelle. Die
Leute, die damit bestraft wurden, mussten oft bis zu 10 Tagen nur
stehen. Sie konnten sich nur ein bisschen herunterbeugen, so eng war die
Zelle. Die einzige Erlösung, die sie hatten, war einmal am Tag das
Essen, was ein wenig Brot war. Von 13:30 – 14:00 Uhr haben wir noch
einen Film geschaut, der von Hitlers Terrorsystem handelte, von der SS
und von der Befreiung durch die Amerikaner.
Insgesamt fand ich den Tag sehr beeindruckend, aber auch gleichzeitig erschütternd und traurig.
Text: Laila Büttinghaus, 9cM, Mittelschule Lindenberg; Bild: Beate Rohrmüller
heißen wir alle “neuen” und “alten”
Schüler der Mittelschule Lindenberg. Die erste Woche ist bereits
geschafft und der Schulalltag nimmt Fahrt auf. Wir hoffen die neuen
Fünftklässler haben sich gut eingelebt und sind ohne Probleme gestartet.
Bereits in der ersten Woche durften wir
uns, wie jedes Jahr, an einem ökumenischen Gottesdienst unter der
Leitung von Frau Robert erfreuen. Unsere Schülerinnen und Schüler wurden
im Rahmen der Anfangsandachten unter dem Motto