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Fach

DAZ

Für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund und daraus resultierendem Sprachförderbedarf tritt das Fach Deutsch als Zweitsprache an die Stelle des Deutschunterrichts. Das Fach fördert den Lernfortschritt in der Kommunikation zur Bewältigung der Alltagssprache und trägt zur Herausbildung der grundlegenden fach- und bildungssprachlichen Kenntnisse der jeweiligen Unterrichtsfächer bei.  Zudem erweitern die Lernenden ihren individuellen Wortschatz und drücken sich zunehmend differenzierter aus. Sie eignen sich ein Repertoire an grammatikalischen Strukturen an, die sie durch die Anwendung in unterschiedlichen Zusammenhängen festigen und automatisieren. Im Zuge der Spracherweiterung gehen die Schülerinnen und Schüler auch mit verschiedenen Texten und Medien sicherer um. Dies geschieht insbesondere im Hinblick auf die spätere Berufswahl.

Hören, Sprechen und Zuhören:

  • Hörverstehenskompetenzen, die vom Erschließen einzelner Wörter über das Verständnis einfach strukturierter Sätze und Texten führen
  • hohe Sprechanteile  in  Kommunikationssituationen
  • nonverbale und verbale Handlungsmuster sowie Rituale für den Unterrichts- und Alltagssprachgebrauch

Lesen – mit Texten umgehen:

  • Vorentlastung des Wortschatzes
  • Erlernen von Lesestrategien:                            VOR dem Lesen                                                  WÄHREND des Lesens                                      NACH dem Lesen  
Schreiben:
  • Planung, Durchführung und Reflexion von selbstverfassten Texten
  • gezielten Bereitstellung von Hilfen zum Schreiben z. B. durch Satzanfänge, Satzmuster, Formen des generativen Schreibens
  • authentische Schreibanlässe aus der Lebenswirklichkeit der Lernenden
  • Sprache entwickeln und Sprachgebrauch untersuchen:
  • Bewältigung von Sprachhandlungssituationen in Alltag und Schule
  • Strategien zum effektiven Erlernen, Sichern, Differenzieren und situationsgerechten Anwenden von Wortschatz
  • grammatikalische Muster