Der M-Zweig (auch: M-Zug) ist für besonders leistungsfähige und leistungswillige Schülerinnen und Schüler gedacht. Sie erhalten die gleichen Lehrplanthemen wie Regelklassen, jedoch in einem höheren Anforderungsniveau. Dieser Mittlere Bildungsabschluss ist gleichwertig einem Abschluss an der Real- oder Wirtschaftsschule und bietet die Voraussetzung, weiterführende berufliche Schulen (z.B. die Fachoberschule) zu besuchen.
Der M-Zweig beginnt mit der Klasse M7 und endet mit der Klasse M10.
Vorteile des M-Zweiges
- Verbleib an der gewohnten Schule
- Klassenlehrerprinzip (= persönliche Betreuung)
- Mittlerer Bildungsabschluss mit berufsorientierter Tiefe
- Vertieftes Wissen und Einblicke
- Mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung
- Chance für Rückkehrer aus Realschule & Gymnasium
Anforderungen im Vergleich zur Regelklasse
- Höheres Lerntempo
- Größerer Lernumfang
- Strengere Leistungsmessung/-bewertung
Zugangsvoraussetzungen
Schülerinnen und Schüler können in die 7. Jahrgangsstufe des M-Zweiges eintreten. Hierfür müssen im Zwischen- oder Jahreszeugnis der Jahrgangsstufe 6 folgende Bedingungen erfüllt sein:
Bei einem Schnitt von 2,66 und besser (D, M, E): Übertritt auf Antrag der Erziehungsberechtigten uneingeschränkt möglich.
Ab einem Schnitt von 3,00 und schlechter (D, M, E): auf Antrag der Erziehungs-berechtigten und Bestehen einer Aufnahmeprüfung in der letzten Sommerferienwoche.
Der Übertritt in die M8, M9 und M10 funktioniert ähnlich:
Es gelten jedoch die Notengrenzen 2,33 (uneingeschränkter Eintritt) bzw. 2,66 (Aufnahmeprüfung).
Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
