Zu viele Sorgen?

Zu der oben eingefügten Statistik sollte die Klasse 10aM Aufrufe an die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Lindenberg schreiben und beruhigend auf ihre Mitschüler einwirken. Es war erlaubt, auf die Situation in Afrika einzugehen, weil die Klasse zuvor einen Roman über afrikanische Flüchtlinge gelesen hatte. Zwei besonders gelungene Arbeiten sollen hier vorgestellt werden:

Machen wir uns zu viele unnötige Sorgen?

Jeder von uns hat sich bestimmt über verschiedene Dinge Sorgen gemacht. Aber lohnt es, sich immer so viel zu sorgen? Eine Statistik von statista.com zeigt uns die größten Sorgen deutscher Jugendlicher im Alter von 14 - 29. Die meisten Gründe für Sorgen sind wirtschaftlich, wie Inflation, teurer Wohnraum oder die Wirtschaftskrise. Andere machen sich Sorgen wegen des Klimawandels oder wegen politischer Gründe wie Rechtsextremismus und den Flüchtlingsströmen.

Aber ist es das wert, sich deswegen fertig zu machen? Es stimmt, dass in diesem Alter die meisten sich schon Sorgen über ihre Zukunft machen, aber lasst uns das mal aus einer anderen Perspektive anschauen: Wir sind in Afrika und haben kein Handy, kein Geld und richtig Hunger. Und natürlich keine Markenklamotten. Wir leben nicht auf der Straße, obwohl die meisten Kinder dort leben, wir haben ein Haus, aber es ist nicht wie zuhause. Das Haus ist zerstört, dreckig und drinnen ist die Mutter. Aber sie wartet auf uns nicht mit gekochtem Essen, sondern mit Tränen in den Augen, weil wir nichts zu essen haben. Nicht so schön, oder?

Aber das Ganze geht weiter: Du siehst, auch als Kind, deine Lebensumstände und merkst, dass deine Zukunft nicht gut aussieht. Was machst du? Du willst aus deinem Land raus, du willst ein besseres Leben haben, also versuchst du nach Europa zu fliehen. Auch wenn es gefährlich ist: wenn man nichts zu verlieren hat, kann man alles riskieren. Das ist der Grund, warum wir so viele Flüchtlinge haben.

Jetzt zurück zu unserem Leben… Lohnt sich das wirklich, sich so viele Sorgen zu machen?

(Jessica)

Liebe Mitschüler, liebe Mitschülerinnen der Mittelschule Lindenberg,

viele Menschen machen sich Sorgen über die Inflation, den Klimawandel, Kriege und teure Wohnungen. Es gibt viele Probleme in der Welt, aber wir müssen keine Angst haben. Menschen haben immer Wege gefunden, Probleme zu lösen. Früher gab es auch schwere Zeiten. Doch mit neuen Erfindungen und guten Ideen haben die Menschen Lösungen gefunden. Auch heute gibt es Wissenschaftler und Experten, die daran arbeiten, die Welt besser zu machen. Neue Technologien helfen, Energie zu sparen, die Umwelt zu schützen und das Leben einfacher zu machen.

Wir können auch etwas tun! Kleine Dinge sind wichtig: weniger Energie und Wasser verbrauchen, umweltfreundlich leben. Jeder kann etwas Gutes tun! Auch wenn es schwierige Zeiten gibt, wir sollten positiv bleiben. Angst hilft nicht, aber gemeinsam können wir viel erreichen. Wir sind die Zukunft – und wir haben die Kraft. Lasst uns zusammen und mit Hoffnung in die Zukunft blicken. Wir schaffen das!

(Sahar)

Quelle Bild auf Abdeckung:

KI-generiertes Bild (ByLKl, DALL-E 3) - Prompt: Zwei 16-jährige Jugendliche, ein Mädchen und ein Junge sitzen am Tisch nebeneinander und schreiben einen Brief. Man sieht eine Gedankenblase mit einem Sparschwein, einem Doktorhut, den Planeten Erde und einer Grafik, die einen Pfeil nach unten beinhaltet. Die zwei Jugendlichen machen sich gegenseitig Mut. Die zwei Jugendlichen sind als Zeichnung dargestellt, die Gedankenblasen im Comic-Stil. (03.05.2025)